Über den Dschungel

 

Hierzu möchte ich nur kurz Stellung nehmen, denn Bilder sagen mehr als Worte. Das Wort Dschungel gefällt mir persönlich nicht so sehr. Regenwald halte ich für treffender. In unserem Fall wäre es ein Tieflandregenwald. Das Wort Dschungel hat durch unsere Medienlandschaft einen leicht negativen Touch bekommen. Ob Fernsehen oder Zeitung, es wird in der Regel als ein gefährliches Gebiet mit ekligen, aggressiven und tödlichen Tieren dargestellt. Reisserisch eben, denn die Verkaufs- oder Zuschauerzahlen müssen ja stimmen. So ist es aber nicht.

Der Dschungel ist eigentlich nichts anderes, als ein Wald. Nur eben anders und mit anderen Tieren. Die Tiere sind nicht gefährlich, wenn man gewisse Regeln einhält. Normalerweise haben sie mehr Angst vor uns, als wir vor denen. Wenn ich mit Respekt in den Regenwald gehe und natürlich auch mit ein paar Kenntnissen, ist es wirklich nicht gefährlich. Ein Unglück kann natürlich immer passieren. Wenn man aber weiss, welche Tiere oder Pflanzen gefährlich werden können und wo sie sich aufhalten oder wachsen, wenn man dann noch ein wenig über deren Verhalten weiss (tag- oder nachtaktiv), mit offenen Augen unterwegs ist, die richtige Kleidung (besonders Schuhwerk) trägt, braucht man sich keine grossen Gedanken machen. Man sollte den Regenwald aber auch nicht verharmlosen.

Am wichtigsten sind aus meiner Sicht die richtigen Schuhe. Gummistiefel bieten relativ guten Schutz gegen Krabbeltiere (z.B. Ameisen) und haben ein gutes Profil, denn hier ist es häufig feucht und rutschig. Ich bin kein Freund der sogenannten Walkingstöcke, aber hier im Regenwald bieten sie sich an, da man sich nicht überall festhalten kann. (Einfach einen ganz normalen Stock nehmen)


Karsten Böhnke  | Tel.: 0050684336497 | karstencostarica@web.de